Bisher dienten Pferde lediglich als Nahrungslieferant, Kuscheltier oder Sportgerät! Aber erstaunliche Erkenntnisse zeigen, dass Pferde viel mehr sind. Nämlich Lebewesen mit einer Gefühlswelt und beobachtbaren geistigen Prozessen. Dies bedeutet, dass man Pferden viel mehr Fähigkeiten zugestehen sollte: z.B. eine Bandbreite von Gefühlen-von Mitgefühl, Freude oder Trauer. Und die Wissenschaft ist sich einig: hierbei geht es nicht um rein instinktive Reaktionen!
Wir wollen nicht vermenschlichen, aber aufzeigen, dass Pferde keine dummen Wesen sind.
Wir wollen Ihnen einen neuen Zugang zu diesen wunderbaren, kraftvollen Geschöpfen anbieten.
Denn Pferde können mehr, als Kinder auf dem Reitplatz glücklich machen.
Sie haben jahrhundertelang Männer treu bei der Arbeit und im Krieg begleitet.
Seit den 50er Jahren wird der positive Einfluss von Pferden beim heilpädagogischen/therapeutischen Reiten genutzt.
Aber Pferde können noch mehr- sie können wahrnehmen, was in unserem Inneren passiert. Das hat etwas mit ihrer sozialen Lebensweise zu tun. Als Flucht- und Beutetier sind sie Wahrnehmungskünstler. Sie spüren Unstimmigkeiten, Einfühlungsvermögen und Durchsetzungsfähigkeit und fordern Echtheit und Zielklarheit.
Pferde haben kein Bewertungssystem nach Rang, Aussehen und Status und treten wir mit ihnen in Interaktion, zeigen sie uns unmittelbar unsere Führungsqualitäten auf.
So entstehen persönliche Bilder, welche durch den Coachingprozess Entwicklungen anregen und zu bleibenden Erkenntnissen heranwachsen.
Es werden Denk-, Verhaltens- und Gefühlsmuster präsent und die eigenen Führungskompetenzen gestärkt.
Wie wirkt es, wenn man zum Beispiel durch die Errungenschaften der digitalen Welt, sein Smartphone häufiger berührt, als ein Lebewesen?
Wir sind weltweit vernetzt, aber durch Homeoffice häufig auf uns gestellt. Ein Online-Meeting kann eine direkte Begegnung nicht ersetzen. Einsamkeit kann ähnlich schwerwiegende schädigende Folgen haben wie Alkohol- oder Nikotingenuss.
Deswegen ist eine Begegnung mit Pferden viel nachhaltiger als ein theoretisches Seminar oder ein Abenteuer im Kletterparcour, denn ein Pferd streicheln oder man wird berührt: sei es ein Schnauben im Nacken oder ein sanfter Stupser, wirkt nachhaltig.
Diese Berührungen stärken uns und unser Immunsystem, sie sind gesundheitsfördernd, können Schmerzen lindern und beglücken.
Und welche Auswirkungen hatte Social-Distancing in Zeiten der Corona-Pandemie auf uns? Wie erklärt sich die Zunahme von Angst, Depression und Sucht, wenn wir voneinander Abstand halten müssen?
Eine Berührung kann Trost spenden, beruhigen und die Herzfrequenz senken. Ist die Art der Berührung positiv besetzt, wird ein Cocktail aus Botenstoffen aus Glückshormonen (Endorphinen) und dem Bindungshormon Oxytocin im gesamten Körper verteilt und sorgen so für ein Wohlgefühl.
Man geht davon aus, dass die Ausschüttung von Oxytocin die soziale Verbundenheit stärken, die Stressbewältigung ansteigen und die Lernfähigkeit sich verbessern kann. Während im Alter die Fähigkeit der Sinne (Hören, Sehen …) nachlassen, bleibt die Wahrnehmung von Berührung gleich. Also kann Berührung (ein Leben lang) ein beruhigendes, gesundheitsförderndes Wohlgefühl bereiten.
Erleben Sie, egal wie alt Sie sind, in herrlicher Natur, dass Pferde uns näher sind, als wir je geahnt hätten: VOLLER STÄRKE UND SANFTHEIT!
